Ein sonniger und sehr warmer Tag in Köln - der abends in der Lanxess Arena enden sollte. Eingeladen hatten die Foo Fighters in die ausverkaufte Arena. Zunächst schien alles anders zu laufen, als erwartet. Die Vorband Cherry Bomb stand auf der Bühne. Ihr Debüt in Deutschland war kaum zu überhören. Ich weiß nicht, ob es nur uns so ging, aber die Akustik bei dem Auftritt ließ echt zu wünschen übrig. Es hallte durch die vollbesetzte Halle, Klangüberlagerung und eine zusammenbröckelnde Gitarrenwand. Später aber lösten sich die Probleme in Luft auf und die vier Mädels haben eine gute Show geboten. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte. Denn als nach einer halben Stunde Umbauzeit die Foo Fighters auf der Bühne standen, konnte sich keiner mehr auf seinem Platz halten.
Mit dem Song "Bridge Burning" ihrer neuen Platte eröffneten die Foo Fighters ihre Show. Wir standen auf dem obersten Rang und wurden mitgerissen. Beinahe ein Gefühl wie das Springen in einen Zug: man ist froh,dass man ihn noch erwischt hat. Dann klopft das Herz vor Aufregung. So oder so ähnlich spielte es sich in mir ab. Es war unglaublich beeindruckend, dieses Konzert. Neben den neuen Songs wüteten auch altbekannte durch die Arena: Hero, Monkey Wrench oder Times like These. Super Songauswahl, Hammer Show, Tanzen bis über das Hallendach hinaus und ein riesengroßes Grinsen im Gesicht...
